Wenn einer eine Reise tut…
…dann kann er was erzählen. Getreu diesem Motto startete früh am Morgen des Christi Himmelfahrt Feiertags die Reise in Richtung Hochsauerland, zunächst einmal dicken Gewitterwolken entgegen. Obwohl für das erste Etappenziel, den Baumkronenweg am Edersee, haarsträubende Wetteraussichten herrschten - mit Gewitter, Hagel und Sturm – ließ sich die Reisegruppe der Freiwilligen Feuerwehr Rettigheim nicht abhalten.
Nach einigen Serpentinen, etwas Sucherei und zuletzt über einen geschotterten Waldweg (ganz zur Freude des Busfahrers) erreichte der Bus zur geplanten Zeit den „Treetopwalk“. Wie erwartet begleiteten dunkle Wolken und bedrohliches Donnergrollen den Fußmarsch durch den Wald zum Wipfelpfad. Doch entgegen der Prognose blieb das Wetter ruhig und so gab es eine wundervolle Aussicht zu genießen.
Im weiteren Verlauf des Ausflugswochenendes blieb die Sonne tapferer Begleiter der Reise. Auch wenn dies am Freitag, bei der Warsteiner-Brauerei-Führung mit anschließender vierstündiger Bierverkostung dem ein oder anderen nicht weiter auffiel. Hier schien die Sonne im Glas. Am Samstag konnten wieder alle Teilnehmer die warmen Sonnenstrahlen genießen. Zunächst bei einer sehr informativen Führung über die Staumauer des Möhnesees mit einem gemütlichen Spaziergang um den Ausgleichsweiher. Und dann bei einer zweistündigen Schifffahrt auf dem Möhnesee nebst Dreigang-Menü. Den Nachmittag und Abend gab es dann, zurück am Hotel, zur freien Verfügung. Dies wussten alle auf unterschiedliche Weise zu nutzen. Während die einen im hauseigenen Pool ihre Bahnen zogen, blieben andere schon mal an der Pilsbar, um sich für den Rest des Abends ein Plätzchen zu sichern.
Sonntags ging die Fahrt dann schon wieder in Richtung Heimat. In Marburg legte der Bus eine Pause ein, sodass jeder die Möglichkeit hatte, die historische Altstadt zu besuchen. Dank eines Gewitters mit Starkregen, betrachteten jedoch alle eher das Innere verschiedener Cafés und Restaurants. Dabei freute sich so mancher über eine „Schnitzelfreie“ Mahlzeit.
Trotz Stau auf den letzten Kilometern, erreichte der Bus mit seinen 42 Passagieren pünktlich um 18 Uhr Rettigheim und ein abwechslungsreicher Ausflug ging zu Ende.