Moin moin Matrosen
Feuerwehrausflug nach Lübeck
Feuerwehr und Wasser gehören zusammen, das hat die jüngste Vergangenheit bewiesen, so waren einige Faschingswagen der letzten Jahre Schiffe. Es war daher höchste Zeit die Sehnsucht der Kameradinnen und Kameraden nach Seeluft und unendlicher Freiheit zu stillen und die Küste zu besuchen. So zog es die Kameraden und Kameradinnen beim diesjährigen Ausflug nach Lübeck.
Am frühen Morgen des Fronleichnamstags konnte Abteilungskommandant Stefan Jurke pünktlich 40 Kameradinnen und Kameraden zur Abfahrt in die Hansestadt begrüßen. Es stand eine Busfahrt mit suboptimaler Länge bevor, doch für die nötige Abwechslung sorgten einmal mehr Catering Kenz mit einem reichhaltigen Frühstück sowie die norddeutsche Bauweise von Häusern, der Kiel stets nach unten.
Im Hotel angekommen machte sich auch gleich das Drogenpräventionsteam des RGAD auf die Suche nach unerlaubten Substanzen, da Lübeck ja als Stadt des weissen Goldes bezeichnet wird. Außer einem Flüssigkeitsentziehenden Feststoff, der auf solch einem Ausflug kontraproduktiv ist, wurde nichts festgestellt. Danach wurden wir norddeutsch vom Hotelbesitzer begrüßt „nich“ und ein tolles Abendessen erwartete uns „nich“. Jo, es hat auch allen „gesmeckt“.
Am nächsten Morgen öffnete die Stadt Lübeck das Holstentor und wir bekamen eine lehrreiche Stadtführung. Die vielen Winkel und Gassen zeigten wie verzwickt mancher Weg sein kann, obwohl die Richtung klar ist. Bemerkenswert ist die Zählweise der Kirchen, da das katholische Gotteshaus nicht zur Gesamtsumme der Kirchen addiert wird. Abgerundet wurde der Tag im Admiralssaal bei einem guten Fischessen. Den Abend ließ man danach entspannt ausklingen und schloss Bekanntschaft mit echten Piraten und Leichtmatrosen.
Samstags stand nicht nur das Fußballspiel der Nationalmannschaft an, sondern auch die Hafenstadt Travemünde. Die beeindruckenden Schiffe ließen die Seemansgefühle einmal mehr hochkommen und wurden durch eine Schifffahrt zurück nach Lübeck gestillt. Nach einem intensiven Länderspiel, bei dem sich einige ins Abseits stellten, wurde der Abend gebührend vollendet und Kameradschaft vom feinsten gelebt. Wie von Geisterhand lagen am nächsten Morgen vor jeder Tür Bonbons, ein unerklärlicher Fall.
Schon war der Sonntag gekommen und die Heimfahrt stand an, bzw. der Heimstau. Während manche Orte die längste Weintafel Deutschlands feierten, machten wir es uns auf der längsten Blechlawinentafel Deutschlands gemütlich. Abwechslung bot ein Mittagessen in einer altertümlichen Burg, wo ausgefallene Speisen auf uns warteten. Irgendwann waren wir dann doch durch den Stau gekommen und wieder wohlbehütet im schönen Rettigheim.
Ein großes Dankeschön geht an Nicole Zahn und Stefan Werner, die diesen abermals wunderschönen Ausflug geplant haben.
tö