…wenn die Madeln ihre Dirndl zeigen…

 Oktoberfest der Feuerwehr

 

Nach zwei langen Jahren des Wartens war es am Samstagabend endlich wieder so weit. Das zweite Oktoberfest der Freiwilligen Feuerwehr Rettigheim, anlässlich des 75jährigen Jubiläums, wurde mit lautem Knall eröffnet. Doppelt so groß wie vor zwei Jahren wartete das herbstlich geschmückte Festzelt darauf, dass die Bevölkerung in Dirndl und Lederhose den Abend rockt. Die knapp 500 Sitzplätze waren im Nu besetzt, ebenso wie unzählige Stehplätze in den Gängen und auf der Tanzfläche sowie die spontan im freien aufgestellten Tische und Bänke.

Mit Ochsenbraten, Spanferkel, Flammkuchen und Schupfnudeln konnten sich die Gäste für den Partyabend stärken. Dieser wurde dann vom RGAD Orchester eröffnet, das als Vorgruppe für die Mondspritzer den Leuten einheizte und Stimmung machte.

Mit Maßbier und einer großen Auswahl an diversen Flaschenbieren und Weinen war auch die Party für die Geschmacksnerven gesichert. Und zwischendurch durfte es ruhig auch mal ein Kleeblatt „Ooogsetzda“ sein. Getreu dem Motto „bis der Tanzboden kracht“ wurde bis tief in die Nacht hinein ausgiebig gefeiert.

Am Sonntag ging es schon früh mit Weißwurstfrühstück weiter. Und auch zum Mittagstisch lud das umfangreiche Speisenangebot die Bevölkerung und befreundete Feuerwehren zum Schlemmen ein. Für die Unterhaltung der Kleinen sorgte eine Kinderecke mit Mal- und Bastelbögen. Trotz regnerischem Wetter war das Zelt zum Mittag- und Abendessen voll besetzt, dies freute auch den Frauenchor „New Voice“ und den Musikverein Rettigheim, die am Sonntagabend für die musikalische Untermalung sorgten.

 Das Oktoberfest war der gelungene Abschluss eines umfassenden Jubiläumsjahres zum 75. Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr Rettigheim mit Festbankett, Rettungstag, Jahreshauptübung und Dorffest. Die gesunde Mischung aus technischem Wissen, Notfallhilfe für die Bevölkerung und kameradschaftlichen Anlässen, die die Feuerwehr Rettigheim ausmacht, zeigte sich ebenso im Ablauf des Jubeljahres wie in der einzigartigen Festschrift. Und dass man eben nur gemeinsam stark sein kann, hat auch dieses Oktoberfest wieder gezeigt, denn ohne die große Anzahl an fleißigen Helfern vor, während und nach dem Fest sowie die Unterstützung des Sängerbunds und des Musikvereins wäre so etwas niemals möglich gewesen.