Heimatscheune in Flammen
Heimatscheune in Flammen – Feuerwehr Rettigheim übt Menschenrettung
Dicke Rauchschwaden quellen aus der erst kürzlich eingeweihten Heimatscheune, als das erste Löschfahrzeug der Rettigheimer Feuerwehr an der Unglücksstelle eintrifft. Feuerschein ist durch die Fenster sichtbar. Aufgeregt berichtet ein Handwerker, dass sein Kollege noch im brennenden Gebäude vermisst wird.
Die Rettung unter Gruppenführer Stefan Jurke gestaltet sich schwierig. Im total verrauchten Gebäude ist die eigene Hand vor Augen nicht mehr zu sehen. Im Kriechgang suchen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz nach dem Vermissten. Eine Gasflasche wird aus dem Brandherd geborgen. Der Arbeiter wird auf einer schwer zugänglichen Empore lokalisiert und muss mühsam über eine Leiter gerettet werden. Die Person ist bewusstlos und atmet nicht mehr. Da der Rettungsdienst noch nicht vor Ort ist, wird der Handwerker von den Feuerwehrkameraden bis zum Eintreffen des Notarztes wiederbelebt.
Nachdem das Gebäude mit Hilfe eines Lüfters rauchfrei geblasen wurde, kann die Übung als erfolgreich beendet werden.
In einer kurzen Nachbesprechung wurde die Übung nochmal reflektiert. Übungsleiter Andreas Kretz dankte Thorsten Mirwald für die Tatkräftige Unterstützung bei der Übungsgestaltung und beim Heimatverein für das Übungsobjekt.
Danach wurde es Gemütlich. Ewald Engelbert lud die Kameraden noch zu einem Imbiss in den neu gestalten Räumen der Heimatscheune ein. Hierfür nochmal Herzlichen Dank!